Mittels Straßenbahn sollen künftig die Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach verbunden werden und lt. Plan eine leistungsfähige und umweltschonende Alternative zum PKW-Verkehr künftig in der Region sicher gestellt werden.
AKTUELL 09.06.2024: Bürgerentscheid „Freie Fahrt für Stadt-Umland-Bahn“
Die Erlanger Bürgerinnen und Bürger sind dafür, dass die Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn (Stadt-Umland-Bahn – StUB) durch die Erlanger Innenstadt bis zum Bahnhof und weiter nach Herzogenaurach auf Basis der vorliegenden Planungen gebaut wird. Beim Bürgerentscheid am heutigen Sonntag stimmten 52,4 Prozent (28.693 Stimmen) mit Ja.
Insgesamt 55.108 Abstimmungsberechtigte nahmen an der Abstimmung teil, die Beteiligung lag somit bei 67,25 Prozent. Zur Abstimmung aufgerufen waren Personen ab 18 Jahren, die mindestens zwei Monate in Erlangen ihren ersten Wohnsitz haben.
Oberbürgermeister Florian Janik zeigte sich hoch erfreut über den Ausgang des Entscheids: „Ich freue mich über den klaren Ausgang des Entscheids. Das ist ein gutes Signal für unseren Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort und für die Verkehrswende. Zum zweiten Mal nach 2016 sprechen sich die Erlanger Bürgerinnen und Bürger für dieses Projekt aus – und wie wir wissen, ist das bei solchen Großprojekten keine Selbstverständlichkeit. Jetzt gibt es Klarheit und wir können uns mit voller Kraft dem letzten Schritt im Genehmigungsverfahren, dem Planfeststellungsverfahren bei der Regierung von Mittelfranken, und der konkreten Vorbereitung der Bauphase widmen. In den letzten Jahren hat der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn Bürgerinnen und Bürger in einem aufwändigen Beteiligungsverfahren bei den Planungen mitgenommen. Und auch bei den nächsten Schritten bleiben Dialog, konstruktives Miteinander und Transparenz unsere Richtschnur.“
Rückblick: Bereits 2016 waren die Erlangerinnen und Erlanger aufgerufen, sich in einem Bürgerentscheid für oder gegen die Planungen für eine Stadt-Umland-Bahn zu entscheiden. Damals hatten sich 60,4 Prozent der Abstimmenden dafür ausgesprochen, dass die Stadt die Planungen zur StUB weiterverfolgen soll.